Die Regenwälder von Costa Rica

CostaRicaDas zentralamerikanische Land Costa Rica wurde in den 1980er Jahren beinahe vollständig seiner Regenwaldgebiete beraubt. Mehr als 80 Prozent des ursprünglichen Bestandes wurde gerodet. Inzwischen hat sich das Land aber seiner einzigartigen Naturlandschaften angenommen und rund 50 Prozent des ursprünglichen Regenwaldes wieder aufgeforstet. Heute stehen gut 25 Prozent der gesamten Landesfläche unter besonderem Naturschutz. Im gleichen Maße setzt Costa Rica auf sanften und nachhaltigen Ökotourismus. Besucher können demzufolge die imposante Vielfalt der Flora und Fauna genießen, imposante Vulkane bestaunen, an traumhaften Karibikstränden baden sowie die Kultur und Traditionen des Landes kennen lernen. Unter den Schutzgebieten sticht insbesondere der Internationale Park La Amistad hervor, welcher das größte Regenwaldgebiet von Costa Ricas beherbergt und sich bis weit ins Nachbarland Panama erstreckt. Er ist der Ort mit der höchsten biologischen Vielfalt im Land, da die unterschiedlichen Mikroklimata, Höhenebenen und Bodenunterschiede gleich mehrere Ökosysteme schaffen. Der Regenwald von La Amistad steht aus diesem Grunde bereits seit 1983 auf der UNESCO-Liste des Weltnatur- und Weltkulturerbes. Reisenden bietet er einige Zeltplätze, ein gutes Wegenetz sowie mehrere Aussichtspunkte mit Panoramablick.

Ebenfalls mit dem Titel UNESCO-Welterbe geehrt wurde der Marinenationalpark Isla del Coco. Die Kokosinsel liegt vor der Pazifikküste von Costa Rica und gilt als eines der beliebtesten Tauchregionen der Welt. Im Laufe der Geschichte nutzten insbesondere Piraten die dicht bewaldete Insel als Versteck. Steilklippen, von denen tosende Wasserfälle ins Meer stürzen, prägen derweil die Küstenlandschaften der Insel ebenso wie die vielen Buchten, bizarren Felsenformationen und Unterwasserhöhlen. Auf Wanderwegen und von mehreren Aussichtspunkten aus können Neugierige diese einzigartigen Naturschönheiten erkunden. Im Übrigen müssen sich auch die karibischen Küstenregionen von Costa Rica nicht verstecken, wo sich Taucher etwa über die Korallenbänke im maritimen Naturschutzgebiet Gandoca-Manzanillo freuen dürfen.

Ein weitere Nationalpark, der nicht unerwähnt bleiben darf, ist der Tortuguero Nationalpark. Er erstreckt sich im Norden entlang der Karibikküste und besticht mit seinem tropischen Regenwald sowie seinen malerischen Flussläufen und Lagunen, die eine Art Miniatur-Amazonas bilden. Darüber hinaus kommt dem Tortuguero Nationalpark eine besondere Bedeutung für die Meeresschildkröten zu, die in den maritimen Zonen ihre Eier ablegen. Um dieses wunderbare Stück Natur in Ruhe erkunden zu können, stehen den Besuchern eine Reihe von Unterkünften, Wanderwegen, Bootsausflügen und Parkführern zur Auswahl.

Diese kurzen Beschreibungen haben hoffentlich Ihre Neugier für das einzigartige Naturparadies von Costa Rica geweckt. Wenn Sie mehr über das Land und seine Natur- und Kulturschätze erfahren wollen, besuchen Sie am besten die offizielle Website des Tourismusamtes. Mit Chamäleon reisen Sie derweil in sehr kleinen Reisegruppen von maimal 12 Personen in die Wunderwelt des Regenwaldes nach Costa Rica. Costa Rica kann man aber auch wunderbar mit dem Mietwagen selbst bereisen. Mit Flexi-Hotelvouchern reist man dabei völlig flexibel durch das ganze Land.

Bildquelle: Flickr.com – Arturo Sotillo (Tabacon Hot Springs, Arenal Costa Rica), CC BY 2.0